Den täglichen Wahnsinn zu betrachten, das ist manchmal sehr fordernd. Krisen, Gefahren, Krankheiten, finanzielle Unsicherheiten, instabile politische Verhältnisse, alles in allem sehr einfach den Durchblick zu verlieren.
Da fällt es sehr schwer, sich eine Portion „Leichtigkeit“ zu bewahren, nicht verängstigt und frustriert durch die Tage zu wandern. Aber Leichtigkeit, wie holt man sie zurück in das Leben, was fühlt sich leicht an, was nicht?
Wie wachen Sie am Morgen auf, leicht, oder wie gerädert?
Bei welchen Gelegenheiten überkommt Sie ein Gefühl der Leichtigkeit, wann nicht?
Können Sie Zusammenhänge benennen? Wie können Sie mehr Leichtigkeit in Ihren Alltag und in Ihr Leben bringen?
Kann es sein, dass wir gelernt haben „ernst“ zu sein, so unser leichtes Gefühl im Laufe des Erwachsen-werdens verloren haben?
Der Tag beginnt mit Streit mit dem Partner, die Kinder hören nicht zu, der Verkehr ist zäh wie Sirup, der Boss ist genervt, die Kunden drängeln, das Essen schmeckt nicht, der Tag endet mit einem weiteren Streit um einen Parkplatz, wir sind ja so genervt, jede Leichtigkeit ist verflogen.
Wie aber können wir dieses unschätzbar gute Gefühl wiederbekommen, wie die Leichtigkeit trotz aller Unbill aus dem täglichen Irrsinn wiederfinden? Eine einfache Antwort wäre, das zu akzeptieren, was ist. Die Dinge und Menschen eben nicht anders haben zu wollen, sondern sie so zu nehmen, wie sie sind. Mein Kind lernt nichts, gut, mein Kind ist so. Mein Job macht keinen Spaß, gut, dann fange ich an nach etwas Neuem zu suchen, aber solange ich noch die alte Arbeit habe werde ich die Umstände akzeptieren.
Was ist überhaupt mit unserer Leichtigkeit passiert, wann ist sie vergangen? Als Kind waren wir so unbeschwert, unbekümmert und frei, wann hat sich das geändert?
Können Sie noch abschalten, sich in einen kindlichen Zustand bringen? Wenn Sie sich wieder einmal aufregen dann sollten Sie sich fragen, ob diese Sache es überhaupt wert ist sich Gedanken zu machen, und vor allem, ob Ihre Gefühle etwas verbessern, etwas bringen, oder nicht nur heiße Luft produzieren.
Dann sollten Sie in einem zweiten Gedanken (immer wieder) versuchen, die Leichtigkeit zu definieren, in Worte zu fassen, zu beschreiben. Wie stellen Sie sich ein Leben in Leichtigkeit vor? Wie würde sich wohl so ein Gefühl anfühlen, wenn es uns heiter und beschwingt durch das Leben begleitet?
Und weiter, in einem letzten Schritt, welche positiven Handlungen könnten Sie jetzt gleich, mittelfristig und langfristig angehen? Wie könnten Sie lernen zu akzeptieren, was ist? Jedenfalls gilt: Der Weg ist das Ziel!
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Diejenigen, die die Daseinsansicht akzeptieren, sind Gegner der Nicht-Daseinsansicht
– Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Zähme das Tier in dir durch liebevolles Akzeptieren
– Unbekannt –
Alles, was wir wirklich akzeptieren, unterliegt dem Wandel
– Katherine Mansfield (eigentlich Kathleen Beauchamp) – Neuseeländische Schriftstellerin, Erzählerin und Autorin von Kurzgeschichten – 1888 bis 1923
Glück heißt, seine Grenzen zu kennen und sie zu akzeptieren
– Romain Rolland – Französischer Schriftsteller (Nobelpreis für Literatur 1915) – 1866 bis 1944
Anderssein zu akzeptieren funktioniert so lange, wie der Andere unser Anderssein toleriert
– Harry Truschzinski – Diplomingenieur – 1960 bis 2020
Der Glaube besteht darin, die Versicherungen der Seele zu akzeptieren; der Unglaube darin, sie zu leugnen
– Ralph Waldo Emerson – US-amerikanischer Geistlicher, Philosoph und Schriftsteller – 1803 bis 1882
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