Dienstag, Oktober 8, 2024
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Pornofilme aus Sicht des Buddhismus Teil 3

Hast Du schon die ersten Teile meines Themenschwerpunkt „Pornofilme aus Sicht des Buddhismus“ gelesen? Heute geht es weiter:

Fast jeder Mensch schaut heute Pornos, die Nutzerzahlen der großen Anbieter gehen durch die Decke. Gleichzeitig wird das Thema aber totgeschwiegen, sich der Realität zu stellen, das erscheint in der heutigen, völlig verstörten Gesellschaft aber unmöglich. Ich will solche unliebsamen Bereiche näher beleuchten, Auswege aus der Falle aufzeigen.

Eine weitere Gefahr im Zusammenhang mit der Nutzung von Pornografie besteht darin, dass sie die Vorstellungskraft und Fantasie einschränken kann. Indem wir uns auf externe visuelle Reize verlassen, können wir unsere Fähigkeit verlieren, unsere eigenen sinnlichen Erfahrungen zu genießen und unsere Fantasie zu nutzen, um intime Verbindungen zu vertiefen. Im Buddhismus wird die Kultivierung der Vorstellungskraft oft als eine Quelle der Inspiration und spirituellen Entwicklung betrachtet. Indem Du bewusst Deine eigenen Vorstellungen und Fantasien erkundest, kannst Du eine tiefere Verbindung zu Deinem inneren Selbst und zu anderen Menschen herstellen.

Es ist auch wichtig, die Auswirkungen von Pornografie auf die Gesellschaft als Ganzes zu berücksichtigen. Pornografie kann unrealistische Erwartungen und Stereotypen über Sexualität und Beziehungen schaffen, die zu Missverständnissen und Problemen führen können. Sie kann auch die Wahrnehmung von Sexualität verzerren und dazu beitragen, dass Intimität und emotionale Verbindung vernachlässigt werden. Indem Du achtsam bist und alternative Quellen für sexuelle Bildung und Erkundung in Betracht ziehst, kannst Du dazu beitragen, eine gesündere und respektvollere Sexualkultur zu fördern.

Als buddhistischer Praktizierender ist es wichtig, Mitgefühl für sich selbst und andere zu kultivieren und sich bewusst zu sein, dass unsere Handlungen Auswirkungen auf das Wohlergehen aller Lebewesen haben können. Das bedeutet, dass du deine Sexualität auf eine Weise lebst, die ethisch und verantwortungsbewusst ist und das Wohl anderer respektiert.

Es kann auch hilfreich sein, Unterstützung zu suchen, sei es durch den Austausch mit anderen Buddhisten, das Lesen von Texten über Sexualität und Buddhismus oder das Konsultieren eines buddhistischen Lehrers oder Beraters. Durch den Dialog und das Teilen von Erfahrungen kannst du neue Perspektiven gewinnen und Unterstützung bei der Integration deiner sexuellen Energie in Deinen spirituellen Weg erhalten.

Auch lässt sich sagen, dass die Nutzung von Pornografie aus buddhistischer Sicht mit verschiedenen Herausforderungen verbunden sein kann. Es ist wichtig, achtsam zu sein, wie Pornografie unsere Gedanken, Handlungen und Beziehungen beeinflusst, und bewusste Entscheidungen zu treffen, die mit unseren buddhistischen Werten in Einklang stehen. Indem Du die Auswirkungen von Pornografie auf dich selbst, andere Menschen und die Gesellschaft als Ganzes reflektierst, kannst Du Deine Sexualität auf eine Weise leben, die Deinem spirituellen Wachstum und dem Wohl aller Lebewesen dient.

Was aber jedenfalls nichts bringt ist, wenn wir Pornos „nutzen“ und uns danach „schlecht“ fühlen. Wir leben in einer modernen Welt, die sich auch völlig von den Zeiten des historischen Buddhas unterscheiden. Die Versuchungen, denen wir ausgesetzt sind, die übersteigen alles bisher dagewesene. Hier die Orientierung und ein Wertesystem zu erreichen (und zu behalten) ist sehr schwierig, es gibt Drogen und Alkohol an jeder Ecke, Pornos sind nur einen Knopfdruck entfernt. Jeder muss sich durch das Dickicht des Lebens kämpfen, seine eigenen Erfahrungen machen, daraus dann Schlüsse ziehen.

Auch hier gilt der einzig wahre Satz im Leben: Der Weg ist das Ziel!

Der Körper ist vergänglich, wie eine Seifenblase. Die Weisheit ist es, die ihn erleuchtet

Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null

Dein Körper ist dein Tempel. Halte ihn rein und heilig

B.K.S. Iyengar

Unser Körper ist unser Garten – unsere Wille ist der Gärtner

William Shakespeare – 

Der Körper ist der einzige Ort, den du zum Leben hast. Kümmere dich gut um ihn

Jim Rohn – 

Ein gesunder Geist lebt in einem gesunden Körper

Juvenal

Dein Körper kann alles erreichen, es ist dein Geist, den du überzeugen musst

Unknown – 

Diese Zitate unterstreichen die Bedeutung eines gesunden und geachteten Körpers sowie die Verbindung zwischen Körper und Geist. Sexualität ist ein Teil von uns, wir sollten sie nicht als etwas „schmutziges“ betrachten. Der Buddhismus weist uns den Weg, gehen müssen wir ihn selber.

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