Freitag, März 29, 2024
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Die einfachen Freuden des Lebens

Warmer Apfelkuchen, ein guter Kaffee, ein gemütliches Haus, die einfachen Freuden des Lebens sind überall um uns herum, doch manchmal können wir sie nicht so einfach wahrnehmen, denn unser Geist wandert ruhelos umher.

Genau betrachtet gibt es sehr viele einfache, aber wichtige Dinge, die uns gefallen, die wir aber übersehen, weil viele Dinge uns ablenken. Genau betrachtet ist es aber nicht die Umgebung, die uns ablenkt, sondern es ist immer unser „Ich“, das uns tausende von Informationen einspielt, die sich auch ständig ändern.

Wichtig ist aber, das Wollen mit der Vorstellung zu verbinden, um im „Hier“ und im „Jetzt“ diese einfachen Freuden auch wahrzunehmen. Wir wollen viele Dinge, aber können wir uns diese dann auch vorstellen, mit unserem Horizont in Verbindung bringen?

Wenn wir unser Wollen auf die einfachen Freuden des Lebens richten, kann dann die Vorstellungskraft diese Dinge auch als „Freuden“ einordnen? Nur wenn der Wille und die Vorstellung in Harmonie stehen, nur dann werden wir die simplen Vergnügen auch als solche wahrnehmen.

Gehen Sie in Gedanken doch einmal die Freude über ein gemütliches Heim durch, wie schön es sich anfühlt, in einem warmen Zimmer zu sitzen, kuschelig eingepackt durch das Fenster die Winterlandschaft draussen betrachtend.

Wollen Sie sich an einfachen Dingen erfreuen, oder streben Sie nach „mehr“? Und warum nicht die einfachen Vergnügungen einmal wirklich schätzen?

Der Winter und die Weihnachtszeit gibt viel besinnliche Momente für die Menschen, die wahre Schönheit und Freude auch (oder gerade) in den Begebenheiten des Alltags sehen können, nicht abschweifen müssen „zu den Sternen“.

Buddhismus im Alltag“ ist das Motto dieses Blogs, und der Alltag ist voller Dinge, die auf uns zukommen, um uns herum einfach passieren. Glücklich sind diejenigen, die diese einfachen Dinge als Gabe empfinden, sich an ihnen erfreuen können.

Zugegeben, die Situation kann für jeden Menschen immer schwierig sein, gute und weniger gute Dinge passieren. Da wäre ein Stück Zufriedenheit über den Ist-Zustand doch ein Fortschritt, finden Sie nicht?

Es sind die einfachen Dinge, die das Leben schön machen, der warme Blick der Freunde, der kurze Moment des Sonnenuntergangs, der Kuss unserer Lieben, das Glücksgefühl nach dem Training.

Bringen Sie Ihr Wollen mit Ihrer Vorstellung über die einfachen Freuden des Lebens in Einklang. Aus dieser Harmonie entsteht dann Zufriedenheit und Glück.

 

Das Leben kann kein anderes Ziel haben als das Glück, Freude. Nur dieses Ziel – Freude – ist des Lebens völlig würdig. Verzicht, das Kreuz, Hingabe des Lebens, alles für die Freude

Leo Tolstoi – Russischer Schriftsteller – 1828 bis 1910

Niemals sind wir ungeschützter gegen das Leiden, als wenn wir lieben

Sigmund Freud – Begründer der Psychoanalyse – 1856 bis 1939

Schenke ihnen Freude – die gleiche Freude, die sie haben, wenn sie aus einem Albtraum aufwachen

Alfred Hitchcock – Britischer Filmregisseur – 1899 bis 1980

Ich habe keine Angst vor dem Tod, ich möchte nur nicht dabeisein, wenn’s passiert

Woody Allen – US-amerikanischer Filmregisseur – geboren 1935

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